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Sichern Sie sich BascheWasser
aus der Region!

Warum BascheWasser?

Die Stadtwerke Barsinghausen versorgen Sie natürlich auch weiterhin in der gewohnten Servicequalität mit Wasser. Der Vertragsabschluss ist nur mit dem Hauseigentümer möglich!

Sie erhalten Wasser von Ihren Stadtwerken Barsinghausen – aus der Region!

  • Die Stadtwerke Barsinghausen sind der örtliche Anbieter für die Wasserversorgung in der Stadt.
  •  
  • Unsere Mannschaft steht persönlich vor Ort für Sie bereit! Seit Mai 2014 erhalten Sie Strom, Gas und Wasser in Barsinghausen aus einer Hand. Somit sparen Sie Geld, Zeit und Aufwand und erhalten Full-Service von Ihrem Anbieter vor Ort – den Stadtwerken Barsinghausen.

Trinkwassergewinnung

Analyse und Qualität

Verbraucherhinweise

Versorgungsbedingungen

Standrohre

Wassertarif

Hausanschluss

Mehr zum Thema Wasser

Mehr zum Thema Wasser

Trinkwasser gehört zu den Selbstverständlichkeiten des Lebens, wie die Luft zum Atmen. Beim Trinken wird einwandfreie Qualität vorausgesetzt. Hierzu ist eine Trinkwassergewinnung, -aufbereitung und -versorgung auf hohem Niveau erforderlich.

Nicht nur für den Bau, sondern auch für die Unterhaltung des Trinkwassernetzes gelten höchste technische Standards, damit das Trinkwasser vom Wasserwerk oder den Quellen bis nach Hause nicht an Qualität verliert.

Herkunft und Verteilung

Grundwasser aus dem Wasserwerk Eckerde und Quellwasser aus dem Deister sind Basis für die gute Qualität des Barsinghäuser Trinkwassers.

Grundwasser

Die sechs Brunnenanlagen der Fassung Eckerde erschließen einen ergiebigen Grundwasserleiter. Er besteht aus Sand- und Kiesschichten der Schmelzwasserströme (Leine Urstromtal) der vorletzten Eiszeit. Das Grundwasser ist durch bis zu 5 Meter mächtige Lehmdeckschichten besonders geschützt.

Quellwasser

Fast 100 Jahre wurden die Ortsteile von Barsinghausen am Deisterrand im Zusammenhang mit den Folgen des Bergbaus (Versiegen der Hausbrunnen) ausschließlich mit Quell- und Stollenwasser aus dem Deister versorgt. Auch heute ist die Nutzung der acht Quellen und Stollen für die Sicherung eines ausreichenden Trinkwasserangebot unverzichtbar.

Um der Kernstadt Barsinghausen und den angeschlossenen Ortsteilen möglichst ein einheitliches Trinkwasser zur Verfügung zu stellen, das die Vorteile von Quell- und Grundwasser vereint, werden diese beiden unterschiedlichen Rohwässer gemischt.

Unser Wasser – mehr als H2O

In einem aufwändigen Schnellentkarbonisierungsverfahren wird zunächst der Kalkgehalt des Grundwassers im Wasserwerk Eckerde vermindert. Durch die anschließende Mischung mit dem Quellwasser der Mittelzone Deister können wir ein hervorragendes Trinkwasser mittlerer Härte bereitstellen. Es ist dazu reich an wertvollen Mineralien, z.B. Calcium und Magnesium, die für den Aufbau von Knochen und Zähnen, die Muskelfunktion und Blutgerinnung lebenswichtig sind.

Der Mineralreichtum ist gleichzeitig Ursache für den guten Geschmack unseres Trinkwassers.

Kontrolle ist notwendig

Um den hohen Qualitätsstandard unseres Trinkwassers zu sichern, unterziehen wir es einer strengen Kontrolle, die weit über die gesetzlichen Vorschriften hinausgeht. Über 130 Inhaltsstoffe werden analysiert. Nicht wenige Parameter werden täglich überprüft. Damit sichern wir für Sie eine gleichbleibende Qualität.

Nehmen wie es kommt

Als Versorgungsunternehmen haben wir bereits viel für die Entkalkung Ihres Trinkwassers und damit für seine gute technische Verwendbarkeit (z.B. waschen) getan. Eine weitere Verminderung der Härtebildner Calcium und Magnesium ist aus gesundheitlicher Sicht nicht ratsam. Aus diesem Grund können Sie auf die Verwendung von Ionenaustauschern und weiterer Geräte zur Wasserenthärtung verzichten.

Dem Wasser verpflichtet

Damit auch für nachfolgende Generationen in Barsinghausen unbelastetes und gesundheitlich hervorragendes Wasser zur Verfügung steht, engagieren wir uns stark für vorbeugende Grundwasserschutzmaßnahmen (Ökopool Eckerde).

Durch freiwillige Bewirtschaftungsbeschränkungen und Verträge im Wasserschutzgebiet Eckerde helfen die Landwirte mit, dass aus den Niederschlägen über das Sickerwasser einwandfreies Grundwasser (Rohwasser) wird.

Der Natur auf der Spur

Was für die Natur gut ist, kann für unser Grundwasser nicht schlecht sein. Deshalb haben wir rund um die Brunnenfassung Eckerde im Schutzgebiet II landwirtschaftliche Flächen erworben und in Dauergrünland umgewandelt bzw. mit Hecken und Feldhölzen bepflanzt. So wird dieser Bereich seiner besonderen Schutzfunktion gerecht, nämlich dem Naturschutz, dem Landschaftsschutz und dem Grundwasserschutz – auch für nachfolgende Generationen.

Wassersparen ohne Mangel

Wir alle können viel zur sinnvollen Nutzung des wichtigen Lebensmittels Wasser tun.

  • Wenn es gelingt, durch Wassersparen die natürlichen Bedingungen zu erhalten und zu bewahren,
  • wenn durch Wassersparen unsere Ansprüche an die Hygiene nicht leiden müssen,
  • wenn Wassersparen nicht dazu führt, mehr Chemikalien zu verwenden,
  • wenn Wassersparen nicht Mangel bedeutet,

dann ist Wassersparen vernünftig.

HÄRTE 

Mineralarmes Regenwasser kann während des Versickerungsvorganges mineralische Bestandteile des Bodens und des tieferen Untergrundes auflösen. Die wichtigsten sind Calzium- und Magnesiumverbindungen, die zusammengefasst als Wasserhärte bezeichnet werden. Härtemineralien sind beispielsweise Kalk als Ausgangsstoff der Karbonathärte und Gips als Ausgangsstoff der Nichtkarbonathärte (Gipshärte). Hartes Wasser mit Kalzium und Magnesium ist für Mensch, Tier und Pflanze essenziell und gesund, für den Betrieb von Haushaltsgeräten aber nicht so vorteilhaft wie weiches Wasser.

NITRAT 

Kein Problem für das Barsinghäuser Trinkwasser. Die gemessenen Nitratgehalte liegen weit unter dem Nitratgrenzwert. 

ANDERE SCHADSTOFFE UND WIRKSTOFFE (HERBIZIDE)

Das in der Vergangenheit beobachtete Herbizid Mecoprop bereitet uns keine Probleme mehr. Lediglich in einzelnen Grundwassermessstellen werden geringe Spuren von diesem Wirkstoff nachgewiesen. Der ebenfalls nachgewiesene Wirkstoff Bentazon gelangt durch Präventivmaßnahmen nicht in unsere Versorgung. Grenzwertüberschreitungen im Trinkwasser gibt es deshalb nicht.

WASSERAUFBEREITUNG UND ENTHÄRTUNG

Das relativ harte Rohwasser (Grundwasser) wird unter Zugabe von Kalkhydrat im Grundwasserwerk Eckerde zentral enthärtet und aufbereitet (Schnellentkarbonisierung).

Dabei wird neben dem entstandenen Kalziumkarbonat auch Eisen und Mangan entfernt sowie der Sulfatgehalt reduziert.

Dem Reinwasser in Eckerde wird seit Mai 2010 weiches Harzwasser zugemischt, auch um die Wasserhärte weiter zu minimieren.

Daneben bedeutet diese Möglichkeit der Fremdwasserzugabe eine zusätzliche Sicherung der Gesamtversorgung in Barsinghausen bei Störungen in der eigenen Versorgung.

Im Mittelzonenbehälter Deister wird danach dem Mischwasser (Grund- und Harzwasser) nochmals relativ weiches Deisterwasser zugemischt und dann als hervorragendes Lebensmittel dem Kunden zur Verfügung gestellt.

Bei der Waschmitteldosierung können Sie sich nach dem Härtebereich des jeweiligen Versorgungsgebietes richten.

PRIVATE WASSERENTHÄRTUNG ÜBERFLÜSSIG

Bei der Warmwasseraufbereitung für den Haushalt genügt es erfahrungsgemäß zur Vermeidung von Kalkansammlungen im Gerät die Wassertemperatur in Boilern auf 55°C zu begrenzen.

Die hygienischen Eigenschaften des normalerweise minimal gechlorten Trinkwassers verschlechtern sich möglicherweise bei einer zusätzlichen Wasserenthärtung sowie anderer Nachbehandlungen in der Kundenanlage unter Umständen ganz erheblich. Daher raten die Stadtwerke, ebenso wie das Bundesgesundheitsministerium und das Umweltbundesamt, von jeglichen Eingriffen in die natürliche Beschaffenheit des Lebensmittels Trinkwasser ab.

Das gilt uneingeschränkt für alle Geräte mit Ionentauscher, auch für solche, die in Kleinfiltern eingebaut sein können, um Kaffee und Teewasser zu „verbessern“. Diese ersetzen meist die lebenswichtigen Elemente durch Natrium. Eine hohe Aufnahme von Natrium muss aber besonders bei Säuglingen und bei kochsalzarmer Diät vermieden werden.

WIR SICHERN DIE TRINKWASSERVERSORGUNG VON MORGEN

So erfreulich diese Aspekte sind: Ausruhen können und werden wir uns auf diesem hohen Niveau nicht! Wir haben in der Vergangenheit schon zahlreiche Anstrengungen zum Erhalt der Trinkwasserqualität hier in Barsinghausen unternommen.

Wir möchten, dass die relativ gute Qualität des Grundwassers in unseren Wassereinzugsgebieten Eckerde und Deister auch weiterhin nicht durch Einträge aus der Industrie, Altlasten und insbesondere durch nicht ordnungsgemäße landwirtschaftliche Nutzung beeinträchtigt wird.

Deshalb haben wir uns hier im Deistervorland mit den dort tätigen Wasserversorgungs-unternehmen und den hiesigen Landwirten zu einer Kooperation zusammengeschlossen, um den Herbizid- und Wirkstoffeinsatz in den Grundwassereinzugsgebieten auf ein Minimum zu verringern. Dazu sind durch die Stadtwerke im Einzugsgebiet der Brunnengalerie Eckerde (Schutzzone II) ehemalige landwirtschaftlich intensiv genutzte Flächen angekauft und danach in intensives Grünland umgewandelt worden.

Auf diese Weise bleibt auch der gute Zustand des Barsinghäuser Trinkwassers wohl für die Zukunft erhalten.

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Trinkwasseranalyse für das Versorgungsgebiet Barsinghausen
Trinkwasseranalyse für das Versorgungsgebiet Hohenbostel
Trinkwasseranalyse für das Versorgungsgebiet Langreder
Trinkwasseranalyse Nordschaumburg

Ansprechpartner

Herr René Bloise
Wasserwerk Eckerde
Gehrdener Straße 4
30890 Barsinghausen

Telefon: 05105/2682
Fax: 05105/586716
E-Mail: R.Bloise-SWB@t-online.de

Kalk im Wasser
Als Kalk bezeichnet man Kalzium- und Magnesiumverbindungen, die im Wasser gelöst sind. Sie machen die Härte des Wassers aus.

Je mehr Kalzium und Magnesium das Wasser enthält, desto härter ist es. Die Wasserhärte ist bei Trinkwasser, das aus Grund- bzw. Quellwasser gewonnen wird, stark von der Zusammensetzung des jeweiligen Bodens abhängig. In Gebieten, in denen das Grundwasser mit Kalkstein (z. B. Kreide, Marmor, Dolomit) in Kontakt tritt, ist die Wasserhärte hoch. Oberflächenwasser hingegen ist eher weich.

Wie wird „Kalk“ vom Körper genutzt?

Kalzium und Magnesium sind für den Menschen lebenswichtig. Kalzium ist beispielsweise Bausubstanz in Knochen und Zähnen oder wird für die Reizübertragung im Nervensystem gebraucht. Magnesium spielt eine wichtige Rolle bei der Muskelanspannung. Im Trinkwasser liegen Kalzium und Magnesium in gelöster Form vor. Sie können daraus gut aufgenommen werden. Moderne Untersuchungsmethoden zeigen, dass der Körper Kalzium aus Wasser ebenso gut nutzen kann wie aus Milch. Allerdings enthalten Wässer sehr viel weniger Kalzium als Milch und Milchprodukte.

Kalzium- und Magnesiumgehalt in Getränken und Lebensmitteln

Ohne Käse, Milch und Milchprodukte ist es fast unmöglich, ausreichend Kalzium aufzunehmen, denn sie liefern besonders viel von diesem Mineralstoff. Mit einer Scheibe Emmentaler (50 Gramm) kann ein Erwachsener seinen täglichen Kalziumbedarf zur Hälfte decken. Dagegen enthalten Trinkwasser und Mineralwässer vergleichsweise wenig Kalzium. 5 Liter Mineralwasser mit durchschnittlichem Kalziumgehalt oder 13 Liter Trinkwasser müsste ein Erwachsener trinken, um die empfohlene Tagesmenge an Kalzium über Wasser aufzunehmen.

Feste Nahrungsmittel sind auch die wichtigsten Quellen für den Mineralstoff Magnesium. Vor allem pflanzliche Lebensmittel, allen voran Vollkornprodukte, Nüsse, Bananen und Gemüse, enthalten ihn reichlich. 3 ½ Scheiben Vollkornbrot decken den täglichen Magnesiumbedarf eines Erwachsenen etwa zur Hälfte. Um diese Menge mit Wasser aufzunehmen, müsste man mindestens 3 Liter Mineralwasser mit durchschnittlichem Magnesiumgehalt oder 12 ½ Liter Trinkwasser trinken.

Hartes oder weiches Wasser – Einfluss auf den Geschmack

Wird das Wasser kalt getrunken, so schneiden bei professionellen Verkostungen in Blindtests „härtere“ Wässer oft besser ab als „weiche“. Bei heißen Getränken ist es umgekehrt: Heißer Kaffee und Tee entfalten ihr volles Aroma besser, wenn sie mit weichem Wasser zubereitet werden.

Blei im Trinkwasser

Blei und Trinkwasser? Wo liegt das Problem?

Das Trinkwasser in älteren Häusern mit Wasserrohren aus Blei kann erhöhte Bleigehalte aufweisen und dadurch Ihre Gesundheit gefährden. Dies ist insbesondere der Fall, wenn das Wasser längere Zeit in Bleirohren gestanden hat (z. B. über Nacht). Auch unabhängig von einer möglichen Bleibelastung sollte man nach längerer Standzeit das erste Wasser aus der Leitung nicht für den menschlichen Gebrauch (Ernährung, Waschen) verwenden.

Gesundheitlich bedeutend ist vor allem die schleichende Belastung durch regelmäßige Aufnahme kleiner Bleimengen, die man nicht merkt. Sie beeinträchtigt die Blutbildung und Intelligenzentwicklung bei Ungeborenen, Säuglingen und Kleinkindern. Besonders empfindlich auf Blei reagiert das sich entwickelnde kindliche Nervensystem. Bei Erwachsenen wird Blei ausgeschieden oder in den Knochen eingelagert. Es kann von dort aber während Phasen erhöhten Stoffwechsels (z. B. während der Schwangerschaft) wieder ins Blut gelangen. Dies erklärt, warum neben Ungeborenen und Kleinkindern auch junge Frauen und Schwangere besonders vor einer Aufnahme von Blei geschützt werden müssen.

In welchen Häusern können noch Bleirohre sein?

Häuser, die nach 1973 errichtet wurden, sind nicht betroffen. Seit dieser Zeit wurden in ganz Deutschland keine Bleirohre mehr verwendet. Praktisch frei von Bleirohren ist der gesamte süddeutsche Raum, weil dort schon über hundert Jahre keine Bleirohre mehr verlegt wurden. Aber auch in den übrigen Gebieten Deutschlands sind längst nicht alle vor 1973 gebauten Häuser betroffen, weil auch dort früher häufig andere Materialien (z. B. Kupfer oder verzinkter Stahl) verwendet wurden.

Wie können Sie feststellen, ob die Trinkwasserrohre in Ihrem Haus noch aus Blei sind?

Hierzu gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Befragung des Hauseigentümers
  • Kontrolle der sichtbaren Leitungen, z. B. im Keller vor und hinter dem Wasserzähler (Bleileitungen sind im Gegensatz zu Kupfer- oder Stahlleitungen weicher. Sie lassen sich mit einem Messer leicht einritzen oder abschaben und erscheinen silbergrau.)
  • Hinzuziehen eines Fachbetriebes des Sanitär- und Heizungshandwerks
  • Messung des Bleigehalts im Wasser (vor der Probenentnahme sollte das Wasser etwa vier Stunden in der Leitung gestanden haben; reine Laborkosten ca. 15 €, bei Probenentnahme durch eine anerkannte Untersuchungsstelle ca. 50 bis 100 €).

Was ist zu tun?

Wenn feststeht, dass Ihr Trinkwasser mehr Blei enthält als erlaubt ist, muss die Ursache gefunden werden. Es ist zu klären, ob die erhöhten Bleiwerte durch die Hausanschlussleitung (Zuleitung von der Straße bis zum Wasserzähler) oder durch die Hausinstallation Rohre und Armaturen hervorgerufen werden.

Bleileitungen im Verteilungswerk der Stadtwerke Barsinghausen finden keine Anwendung.

Für die Hausinstallation (Kundenanlage) ist immer der Hauseigentümer verantwortlich. Die sicherste Maßnahme, um den Bleigrenzwert im Trinkwasser zuverlässig einzuhalten, ist der Austausch noch vorhandener Bleirohre. Darüber sollten Sie mit dem Hauseigentümer sprechen. Es sind allerdings auch andere technische Abhilfemaßnahmen denkbar. Diese können im Einzelfall von der zuständigen Behörde (Gesundheitsamt) geprüft und angeordnet werden.

Sie selbst können behelfsmäßig den Bleigehalt senken, indem Sie das Wasser vor jedem Gebrauch für Trink- oder Nahrungszwecke so lange ablaufen lassen, bis es gleichmäßig kühl aus der Leitung fließt. Das Ablaufwasser können Sie für andere Zwecke (z. B. als Wasch-, Gieß- oder Putzwasser) nutzen. Mit dem Ablaufen des Wassers kann man zwar den Bleigehalt verringern, eine Sicherheit dafür, dass auch Ungeborene, Säuglinge und Kleinkinder sicher geschützt werden, erzielen Sie so allerdings nicht. Deshalb sollten Sie zur Zubereitung von Säuglings- und Kleinkindernahrung keinesfalls Wasser verwenden, das durch Bleirohre geflossen ist, nehmen Sie stattdessen besser abgepacktes Wasser.

Legionellen

Legionellen sind Bakterien, die einerseits eine relativ harmlose, grippeähnliche Infektion hervorrufen können, andererseits auch für eine gefährliche Lungenentzündung, die Legionärskrankheit, verantwortlich sind.

Da die Legionella-Bakterien auf dem Luftweg, verbunden mit feinsten Feuchtigkeitströpfchen eingeatmet werden, müssen entsprechende technische Vorkehrungen getroffen werden, um das Risiko zu vermindern. Hauptsächlich tritt dieses Problem bei Warmwasseranlagen, Luftbefeuchtern, Whirlpools etc., also in der Kundenanlage auf.

Diese technischen Einrichtungen, bei denen langfristig gespeichertes, auf 30° bis 50°C erwärmtes Wasser in der Nähe der Atemwege des Menschen fein versprüht werden, bergen das Risiko einer massenhaften Vermehrung und Übertragung. Um dieses Risiko einzugrenzen, sollte aus hygienischen Gründen die Wassertemperatur bei 80°C liegen, um ein rasches Absterben der Legionellen zu erreichen.

Aus energietechnischen Gründen sowie zur Verhütung von Korrosion, Kalkbildung und Verbrühungsgefahr sollte aber eine Temperatur von max. 60°C als optimal angesehen werden. Um Legionellen aus Warmwassernetzen zu entfernen, ist die intervallartige (kurzzeitige) Temperaturerhöhung bis auf 80°C zu empfehlen.

Grundsätzlich sollte deshalb eine lange Stagnation (Stehen in der Leitung) des Trinkwassers im Leitungsnetz vermieden werden.

Wasserversorgungsbedingungen

Wasserversorgungsbedingungen der Stadtwerke Barsinghausen GmbH.

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Sie haben ein Bauvorhaben oder eine Veranstaltung und benötigen Trinkwasser?

…Wir helfen Ihnen gerne und haben nachfolgend wichtige Informationen für Sie zusammengestellt.

Weil wir jedes Standrohr desinfizieren, bevor wir es ausgeben, und damit die Hygienevorschriften einhalten, berechnen wir eine Pauschale in Höhe von 42,80 € brutto (40 € netto).

Anmeldung

Die Abholung eines Standrohrwasserzählers ist nach Absprache mit mindestens einem Tag Vorlauf (nach erfolgtem Geldeingang der Kaution) möglich, ebenso die Rückgabe mit einem Tag Vorlauf. Dies muss rechtzeitig telefonisch angemeldet werden beim:

Wasserwerk Eckerde, Gehrdener Str. 4, 30890 Barsinghausen

Telefon: 05105 2682

Wir stellen Ihnen dann, sofern ausreichend bei uns vorrätig, das gewünschte Standrohr zur Abholung bereit.

Abholung und Rückgabe

Für die Anmietung jedes Standrohrwasserzählers ist eine Kaution/Sicherheitsleistung in Höhe von 600 €, bzw. 1.200 €, ausschließlich durch eine entsprechende Vorab-Überweisung möglich. Die Bankverbindung und weitere Informationen haben wir zum Download weiter unten für Sie bereitgestellt.

Bitte überweisen Sie erst, wenn Sie
die verbindliche Reservierungszusage vom Wasserwerk haben!

Die Kaution/Sicherheitsleistung wird nach mängelfreier Rückgabe des Standrohres abzüglich der abgerechneten Kosten nach einer angemessenen Bearbeitungszeit an die vom Mieter angegebene Bankverbindung zurücküberwiesen.

Preise und Kosten

Die Preise und Kosten für die Standrohrwasserzähler entnehmen Sie bitte dem entsprechenden „Preisblatt Standrohrwasserzähler“.

Sicherheitsbetrag für Standrohre

  • Standrohr (Q3 = 4): 600,00 €
  • Standrohr (C-Anschluss Q3 = 10/16): 1.200,00 €
Anträge/Informationen zum Download:

Nach § 9 des Gesetzes für die Umweltverträglichkeit von Wasch- und Reinigungsmitteln (Wasch- und Reinigungsmittelgesetz, WRMG) und den Bestimmungen nach § 16 Abs. 4 der Trinkwasserverordnung (TVO) 2001 sind Wasserversorgungsunternehmen verpflichtet, dem Verbraucher die Härtebereiche des Trinkwassers und die zur Trinkwasseraufbereitung verwendeten Zusatzstoffe anzugeben.

Härtebereiche (dH = deutsche Härte):
  • weich: weniger als 1,5 Millimol Kalziumkarbonat je Liter (weniger als 8,4 °dH)
  • mittel: 1,5 bis 2,5 Millimol Kalziumkarbonat je Liter (8,4 °dH bis 14 °dH)
  • hart: mehr als 2,5 Millimol Kalziumkarbonat je Liter (mehr als 14 °dH bis 60°dH)

Versorgungsgruppe Barsinghausen

mit den Ortsteilen Barsinghausen, Egestorf und Kirchdorf sowie Versorgungsgruppe Talgemeinden mit den Ortsteilen Nordgoltern, Großgoltern, Eckerde, Stemmen, Göxe, Landringhausen, Groß Munzel, Ostermunzel und Barrigsen

  • Härtebereich: mittel
  • Gesamthärte: 1,99 mmol/L, 12,8 °dH

Versorgungsgruppe Hohenbostel

mit den Ortsteilen Hohenbostel, Bantorf, Winninghausen und Wichtringhausen

  • Härtebereich: mittel
  • Gesamthärte: 1,85  mmol/L, 13,6°dH

Versorgungsgebiet Langreder
(wird von der Harzwasserwerke GmbH/Avacon Wasser versorgt)
  • Härtebereich: weich
  • Gesamthärte: 0,63 mmol/L, 3,6 °dH

Versorgungsgebiet Holtensen

(wird vom Wasserverband Garbsen / Neustadt versorgt)

  • Härtebereich: weich
  • Gesamthärte:  0,90 mmol/L,  5,0 °dH

Bei unterstützender Einspeisung durch den Wasserverband Nordschaumburg:

  • Härtebereich: sehr hart
  • Gesamthärte: 5,5   mmol/L, 31,0 °dH

Aufbereitungsstoffe zur Entkarbonisierung und pH-Regulierung
(werden zum Teil nach der Wasseraufbereitung aus dem Wasser wieder entfernt): Flockungsmittel auf Polyacrylamidbasis, Kalkhydrat

Desinfektion:

Dem Trinkwasser wird, um eine mikrobiologische einwandfreie Beschaffenheit auch nach Reparaturmaßnahmen im Rohrnetz sicherzustellen, Chlordioxid zugesetzt.

Aufbereitungsstoffe Versorgungsgebiet Langreder:

Schwefelsäure, Aluminiumsulfat, Weißkalkhydrat (alternativ Natronlauge), Chlor, schwachanionisches Flockungshilfsmittel, Pulveraktivkohle

Aufbereitungsstoffe Versorgungsgebiet Holtensen:

Flockungsmittel auf Polyacrylamidbasis, Kalkhydrat (Calciumhydromid), halbgebrannter Dolomid, Phosphatgemisch

Hinweis:

Im Bereich Landringhausen/Groß Munzel werden wir zeitweise vom Wasserverband Nordschaumburg bei der Wasserversorgung unterstützt, da die aktuellen Verbrauchsmengen allein von uns nicht bereitgestellt werden können. Aus diesem Grund kann es partiell und temporär auch zu Abweichungen der Wasserhärte (Härtebereich hart) kommen.

Was ist ein KFR-Ventil?
Das „Kombinierte Freistromventil mit Rückflussverhinderer“,
kurz KFR-Ventil, ist ein Bestandteil der Trinkwasseranlage eines
jeden Kunden. Es hat die wichtige Funktion, das Rückfließen des Wassers aus der Hausinstallation in das Versorgungsnetz zu verhindern. Auf diese Weise werden hygienische Probleme verhindert und die einwandfreie Qualität des Trinkwassers wird sichergestellt.

Zuständigkeit
Das KFR-Ventil ist der erste Teil der Kundenanlage. Aus diesem Grund ist der Hauseigentümer für dessen Wartung und Instandhaltung verpflichtet. Die Erstinstallation wird zwar in manchen Fällen durch den Wasserversorger durchgeführt, jedoch nur im Rahmen des Neuanschlusses der Hausanschlussleitung an das Trinkwassernetz. Die Zuständigkeit des Versorgers endet am Wasserzähler.

Kein KFR-Ventil vorhanden – Was ist zu tun?
Jeder Hauseigentümer ist vertraglich zur Installation eines KFR-Ventils verpflichtet, um das Trinkwassernetz vor möglichen Verunreinigungen aus der Hausinstallation zu schützen. Sollte bei Ihnen kein KFR-Ventil eingebaut sein, sollten Sie die Installation schnellstmöglich nachholen, auch zu Ihrem Schutz vor möglichen Haftungsschäden.

KFR-Ventil ist defekt – Was ist zu tun?
Im Fall eines nicht funktionsfähigen KFR-Ventils muss dieses schnellstmöglich durch eine entsprechenden Fachfirma erneuert werden.

Ist eine regelmäßige Kontrolle notwendig?
Der Eigentümer ist vertraglich dazu verpflichtet, das KFR-Ventil einmal jährlich auf seine Funktion zu überprüfen. Wenden Sie sich hierzu bitte an eine entsprechende Fachfirma.

Infoblatt zum KFR-Ventil

Wassertarif im Detail

Mengenpreis ab 01.01.2024

Verbrauchspreis (netto) in €
2,67

Verbrauchspreis (brutto) in €
2,86

Tarifdetails

Der Wasserpreis besteht aus einem Mengenpreis für die abgenommene Wassermenge und einem Grundpreis für jeden vorhandenen Zähler. Die Abrechnung erfolgt zuzüglich der gültigen Abwassergebühren.

Ermitteln Sie Ihren Tarif

Hausanschluss

Frau Lydia Lieder

Kundenservice Hausanschlüsse

Stadtwerke Barsinghausen GmbH
Poststraße 1
30890 Barsinghausen

Tel.: 05105 527720

Frau Kristina Wagner

Kundenservice Hausanschlüsse


Stadtwerke Barsinghausen GmbH
Poststraße 1
30890 Barsinghausen

Tel.: 05105 527724

Bitte beachten Sie, dass der Baukostenzuschuss nicht in den Erschließungskosten der Stadt Barsinghausen enthalten ist!

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