FAQ's zur
Trinkwasserqualität
Häufige Fragen (FAQ) zu PFAS
Stand wird nach neuen Erkenntnissen fortlaufend aktualisiert.
PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen) sind eine Gruppe von synthetischen Chemikalien, die aufgrund ihrer wasser-, fett- und schmutzabweisenden Eigenschaften in zahlreichen Industrie- und Konsumgütern eingesetzt werden, wie zum Beispiel für Regenjacken, Pfannen, Backpapier, Fast-Food-Verpackungen, Shampoo oder Zahnseide. Sie sind langlebige Chemikalien, die in der Umwelt schwer abbaubar sind und sich im menschlichen Körper anreichern können. Weitere Informationen über PFAS finden Sie unter diesen Links: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/2546/publikationen/uba_sp_pfas_web_0.pdf
PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen) sind eine Gruppe von synthetischen Chemikalien, die aufgrund ihrer wasser-, fett- und schmutzabweisenden Eigenschaften in zahlreichen Industrie- und Konsumgütern eingesetzt werden, wie zum Beispiel für Regenjacken, Pfannen, Backpapier, Fast-Food-Verpackungen, Shampoo oder Zahnseide. Sie sind langlebige Chemikalien, die in der Umwelt schwer abbaubar sind und sich im menschlichen Körper anreichern können.
Weitere Informationen über PFAS finden Sie unter diesen Links:
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/2546/publikationen/uba_sp_pfas_web_0.pdf
Trinkwasser ist das am besten überwachte und untersuchte Lebensmittel, das es in Deutschland gibt. Das gibt die Möglichkeit, das Trinkwasser ganz genau zu steuern. Der PFAS-Grenzwert bezieht sich auf tägliche lebenslange Aufnahme des belasteten Trinkwassers. Dann können langfristig erhöhte PFAS-Konzentrationen gesundheitliche Beeinträchtigungen verursachen. Dazu zählen unter anderem erhöhte Cholesterinwerte, beeinträchtigte Nierenfunktion, Veränderungen der Schilddrüsenhormonspiegel und ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebserkrankungen. Langfristige Studien zu den PFAS gibt es noch nicht.
Das Gesundheitsamt ist auf Grundlage der Trinkwasserverordnung und des Infektionsschutzgesetzes die Kontroll- und Überwachungsbehörde. Sie überwacht die Wasserversorger und die Anlagen in Hinblick auf die Einhaltung der Anforderungen dieser Verordnung und die Erfüllung der Pflichten. Des Weiteren kann das Gesundheitsamt bei Auffälligkeiten und Besonderheiten Maßnahmen und Anordnungen zur Gefahrenvorsorge und Gefahrenabwehr erlassen. Wie jetzt im Fall Barsinghausen geschehen.
Die Grenzwerte für PFAS in der Trinkwasserverordnung gelten erst ab dem 12.01. 2026 bzw. 12.01.2028. Da sie aber bei möglichen Befunden eine besondere Problematik darstellen, hat das Gesundheitsamt der Region Hannover die Wasserversorger in einem Schreiben im Dezember 2023 darauf hingewiesen, Proben im Hinblick auf PFAS im ersten oder zweiten Quartal zu nehmen und die Ergebnisse dem Gesundheitsamt der Region zukommen zu lassen. Das Verfahren und die Überprüfung durch ein Labor ist zeitintensiv, deshalb benötigten Nach-Beprobungen und Auswertungen weitere Zeit.
Bis die Maßnahmen des Versorgers greifen, können Sie Wasser aus dem Handel nutzen – wenn Sie sich damit besser fühlen. Eine offizielle Empfehlung gibt es nicht, das Abkochen des Wassers aus der Leitung beseitigt die PFAS-Stoffe nicht. Das Wasser zur Körperhygiene zu nutzen, ist unbedenklich. Bei Fragen zu PFAS können Sie sich auch an die Verbraucherzentrale wenden:
PFAS können durch industrielle Prozesse, Deponien, den Einsatz bestimmter Feuerlöschschäume und aus Alltagsprodukten in die Umwelt gelangen. Von dort können sie ins Grundwasser und somit in das Trinkwasser übergehen.
Menschen können PFAS auf verschiedene Weise aufnehmen. Unter anderem durch Lebensmittel. Die Stoffe sind am häufigsten im Trinkwasser, in Fisch, Obst, Eiern und Eiprodukten nachweisbar.